Logopädie – mehr als Sprachtherapie
Logopädie wird häufig verstanden als "Sprachtherapie", die Logopädin heißt dementsprechend vielfach "Sprachtherapeutin". Die Logopädie umfasst aber wesentlich mehr . . .
Logopädie - betrifft die Kommunikation
Der Volksmund spricht von einer gestörten "Sprache", wenn jemand in irgend einer Weise auffällig oder anders spricht. Dabei kann es sich in Wirklichkeit durchaus um Probleme mit der Aussprache, dem Redefluss oder der Stimme handeln. Dies alles sind Aspekte, die die Kommunikation bestimmen.
Logopädie - für alle Altersgruppen
Ein verbreitetes Missverständnis ist, LogopädInnen würden nur Kinder therapieren. Dabei können logopädische Störungsbilder bzw. ihre Ursachen tatsächlich von Geburt an bestehen oder durch diverse Faktoren im Säuglings-, Kinder-, oder Jugendalter entstehen. Sie können aber auch erst im Erwachsenenalter erworben werden. Daher werden Menschen aller Altersgruppen behandelt.
Logopädie - von Ursachen und Folgen
Hörstörungen, insbesondere nicht erkannte, können den Spracherwerb in der dafür sensiblen Zeit deutlich erschweren. Aber auch bei intaktem Hörvermögen können Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen Sprach- und Sprechstörungen sowie später auch Probleme des Lese-Rechtschreiberwerbs nach sich ziehen.
Schluckstörungen betreffen dieselben anatomischen Strukturen, die auch am Sprechakt (Atmung, Stimme, Artikulation) beteiligt sind. Daher ist es folgerichtig, dass sich die Logopädie auch mit dieser Problematik befasst
LogopädInnen - kompetente BehandlerInnen
Erfahrene LogopädInnen verfügen über fundiertes Fachwissen und erforderliche Test- und Behandlungsmaterialien und nicht zuletzt ein "geübtes Ohr", um Symptome einzuordnen, zu präzisieren und daraufhin gezielte Maßnahmen planen und durchführen zu können.
Logopädie - ein weites Feld
Aufgabe der Logopädie ist somit zusammenfassend die Diagnostik, Behandlung und Beratung bei:
- Sprachstörungen
- Sprechstörungen
- Stimmstörungen
- Hörstörungen
- Schluckstörungen
bei Menschen aller Altersgruppen.